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Legalize It Demo: Sa. am Königsplatz

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Zahlreich sind mittlerweile die Länder die Cannabisprodukte legalisiert haben und damit in allen Belangen erfolgreich sind. Auch die Neue Szene Augsburg und Bundesrichter Thomas Fischer unterstützen die Kampagne!

Gebt das Hanf frei!

Bald wird die Vernunft siegen, glauben Millionen von Menschen die THC-haltige Hanfprodukte essen und rauchen, und der Gebrauch von Hanf (auch Cannabis, oder Marijuana genannt), wird auch in Deutschland nicht mehr unter Strafe stehen.

Von ex-UN-Generalsekretär Kofi Ananüber unzählige Juristen, Ärzte und Politiker wird diese Forderung unterstützt.

Die Neue Szene Augsburg und auch Thomas Fischer - Bundesrichter in Karlsruhe unterstützen die Legalisierung!
Link

Die wichtigsten Argumente für die Legalisierung:

1. Der "Krieg" gegen Hanf ist erfolglos

2. Durch Legalisierung werden die kriminellen Banden nicht mehr finanziert

3. Hanf ist verglichen mit Alkohol, Tabak und vielen frei erhältlichen Medikamenten in viel geringerem Maße schädlich:
- 15.000 Tote jährlich durch Alkohol in Deutschland (11.000 Männer - 4.000 Frauen) lt. Stat. Bundesamt - andere Schätzung gehen von 80.000 Alkoholtoten aus!
- Keine Toten jährlich durch Cannabisprodukte in Deutschland: Ca. 2 Millionen Deutsche konsumierten innerhalb der letzten 12 Monate Cannabis, etwa 270.000 davon sind Dauerkonsumenten (was nicht immer mit Abhängigkeit einhergeht). Todesfälle unmittelbar durch Cannabis sind nicht bekannt. (Drogen-Aufklärung.de)

4. Die Erfahrungen zahlreicher anderer Länder wie Holland, Spanien, Colorada (USA) u.v.m. zeigen durch die Legalisierung viele positive Entwicklungen:
- Kein Anstieg von Konsumenten
- Verringerung der Kriminaliät
- Entlastung von Polizei, Gerichten, Haftanstalten
- Kräftige Steuereinnahmen (z.B. allein in Colorado (USA) im 2015 rund 135 Millionen US-Dollar*)
* http://www.taz.de/!5350775/

Am Sa. 6. Mai findet der Aktionstag zur Legalisierung von Cannabis statt - in Augsburg am Königsplatz ab 12 Uhr.
Info: www.hanfverband.de

STOPPT DEN DROGENHANDEL MIT MINDERJÄHRIGEN

„Wie kann es sein, dass an bayrischen Schulen Cannabis gedealt wird? Und das, obwohl jährlich Milliarden von Euro in die Verfolgung der Cannabis Konsumenten gesteckt wird. An Schulen wird auch kein Alkohol an Kinder oder Jugendliche verkauft. Alkohol gibt es nur in qualifizierten Läden, gegen Altersnachweis.

Durch einen staatlich regulierte Verkauf lässt sich der kriminelle Schwarzmarkt austrocknen.

Deshalb fordert der Deutsche Hanfverband, einen regulierten Cannabisverkauf. In Fachgeschäften, nur gegen Ausweis, bei strikter Alterskontrolle. Legalisierung macht Sinn.“
Zitat Martini Meinreiß, DHV Augsburg

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Plärrer ohne Bierzelt?

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Wer schon einmal auf einem Rummel in Italien, oder anderen Ländern ohne "Bierkultur", war, kennt das Szenario: Ein Volksfest ohne Bierzelt? Wirkt erst mal komisch, funktioniert aber prima, so ohne die dampfgegarten Trachtentorkler. Der Augsburger Plärrer macht bei seiner Verlängerung nun die Probe aufs Exempel: Wie die AZ meldet, wird bei den zusätzlichen vier Tagen von Donnerstag bis Sonntag (04.-07.05.) nur ein Bierzelt statt vorher dreien zur Verfügung stehen.

Da fragt man sich natürlich: Wohin gehen die anderen Lederhosen und Dirndl, wenn das Schallerzelt vor Überfüllung geschlossen ist? Lungern sie auf dem Parkplatz gegenüber rum und belästigen harmlose HipHopper? Werden Securitys mit wertvollen Hirschknöpfen und Schnupftabaksdosen bestochen? Müssen die Oberhauser Kneipen die Bierbestellungen verdoppeln?

Der Stadtrat hat mit seinem einstimmigen Beschluss, den wettergeplagten Plärrer-Schaustellern weitere vier Tage zu gönnen, ein interessantes Experiment angestoßen. Und am letzten Tag könnte es dank Marktsonntag in der City und Kirschblütenfest in Oberhausen in Augsburg richtig rundgehen. Dass die Wetteraussichten nach dem Kurzhoch am bevorstehenden langen Wochenende eher wieder schlecht sind, muss man ja nicht erwähnen... (flo)

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Eisbrecher und Freunde am 8.7. in Ulm

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EISBRECHER & FREUNDE am 8.7. in Ulm
„VOLLE KRAFT VORAUS“ FESTIVAL
Wir verlosen 3 x 2 Tickets !!!

Alex Wesselsky (Sänger von Eisbrecher und gebürtiger Augsburger) veranstaltet Festival in Ulm.
Am 8.7.2017 rockt die Ulmer Ratiopharm Arena. Unter dem Titel „EISBRECHER & Friends – Volle Kraft voraus“ kommt eine der derzeit erfolgreichsten deutschsprachigen Bands nach Ulm, um erstmals in ihrer Karriere ein eigenes Festival zu veranstalten.
Gemeinsam mit EISBRECHER selber werden dabei etliche Bands auf der Bühne stehen, die die Münchner bereits auf Tour begleitet haben:

- COMBICHRIST
- LORD OF THE LOST
- UNZUCHT
- WELLE:ERDBALL
- AND THEN SHE CAME

Zeitgleich zum Festival wird die erste Single vom kommenden EISBRECHER-Album erscheinen, welches im Spätsommer veröffentlicht wird. Letztes Jahr erhielt die Band um Alex Wesselsky, der in seiner Kindheit mit einer Eishockey-Mannschaft öfter gegen Ulm spielte und einen sehr guten Bezug zu der Stadt besitzt, eine Goldauszeichnung für ihr aktuelles Werk „Schock", ebenso für das Vorgängeralbum „Die Hölle Muss Warten“. Beide Alben stiegen auf #2 in die deutschen Media Control Albumcharts ein. Insgesamt 33 Wochen hielt sich „Schock“ darin und belegte eine Top 50 Platzierung in den Jahrescharts 2016.

Mit COMBICHRIST gesellt sich eine unverwechselbare Combo ins Line-Up dazu! Bekannt für ihre energiereichen und spektakulären Live-Shows, gehören die Mannen um Andy LaPlegua längst zu den ganz großen im Alternative-Segment.
LORD OF THE LOST bereichern den Abend mit ihren einmaligen Dark-Rock-Hymnen. Songs wie „Die Tomorrow“ oder „La Bomba“ machten die Band samt Sänger Chris Harms zum heißgehandelten Tipp und heute letztlich zu einem unermüdlichen Dauer-Inferno auf den Festivalbühnen.

Ähnlich virtuos bleibt es bei der UNZUCHT. Die Hannoveraner haben sich binnen kürzester Zeit in der Szene ganz nach oben gearbeitet und belegten mit ihrem aktuellen Album „Neuntöter“ sogar die Top 20 der Deutschen Charts.
Deutlich elektronischer wird es mit WELLE:ERDBALL! Selten hat eine Band so sehr fasziniert wie das Projekt von Paradiesvogel Honey, der mit elektronischen Tönen von 8-bit bis Pop einen ganz einzigartigen Sound kreiert hat, der sich nie so recht einer Schublade zuordnen ließ. Ein Must-See!

AND THEN SHE CAME gelten als Senkrechtstarter und die vielversprechendsten Newcomer des Jahres 2016. Nicht mal ein Jahr Bandgeschichte brachte die Goth-Rocker, die sich ausnahmslos aus Krypteria-Mitgliedern zusammensetzen, bereits auf die ganz großen Bühnen der Republik.

Unverkennbar geschmiedet im Heimathafen der bayerischen Landeshauptstadt München sind Eisbrecher Flaggschiff der sogenannten Neuen Deutschen Härte. Seit nunmehr 15 Jahren navigiert die Band im Fahrwasser eines Musikgenres, das wie eine musikalische Skulptur für deutsche Schlagworte scheint und bricht deren eng gesteckte Grenzen dabei zugleich zielsicher Stück für Stück.
Zwischen all der spektakulären Liveshow-Optik, all der stoischen Härte, den maschinengleichen Riffs und dem hintergründigen Wortwitz, erstrahlt ihre ganz eigene Persönlichkeit.

Wortwitz beweist der schlagfertige Frontmann Alex Wesselsky nicht nur bei EISBRECHER, sondern auch in der TV-Landschaft, wo er Formate wie „Der Checker“ (DMAX), „Auto gebraucht“ (Kabel1), „Auftrag Auto“ (Sport1), „Fort Boyard“ (Kabel1) oder „Red Bull Crashed Ice“ (Kabel1) Witz und Charme verlieh. Der gebürtige Augsburger ging vor einigen Wochen mit der neuen DMAX-Sendung „Goldtimer“ an den Start.

Als Headliner spielen selbstverständlich EISBRECHER selbst auf. Die Band um die charismatischen Tausendsassa Alexx Wesselsky und Noel Pix brach bereits mit ihren Hits „Eiszeit“ und „Verrückt“ sämtliche Rekorde in ihrem Genre und gilt als federführend im NDH-Sektor.

Tickets erhältlich unter:
Stehplatz (Originalkarten):
http://www.eislandshop.de/de/vkvfestival2017.html
Sitzplatz:
https://www.ulmtickets.de/…/816-eisbrecher-freunde-ratiopha…
Sitzplatz + Stehplatz:
online und an allen bundesweiten CTS/Eventim Vorverkaufsstellen!

Festivalinformation:
EISBRECHER + FREUNDE
VOLLE KRAFT VORAUS FESTIVAL 2017
EISBRECHER
COMBICHRIST
LORD OF THE LOST
UNZUCHT
WELLE:ERDBALL
AND THEN SHE CAME

Sa 8.7.2017 - Ulm / Neu-Ulm | Ratiopharm Arena
Einlass: 13 Uhr

Infos unter:
www.facebook.com/vollekraftvorausfestival |
www.eis-brecher.com |
www.eisland-entertainment.de

Verlosung 3x2 Tickets:
Teilname:
Schreibe ein Mail an 25Jahre@Neue-Szene.de
mit Betreff "Eisbrecher"
Teilnahmeschluss ist am
5.5.2017 - 18 Uhr
Die Gewinner werden per e-Mail benachrichtigt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Endlich auch in Augsburg Stolpersteine

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Nach mehr als drei Jahren teils harter Auseinandersetzungen mit der Stadt gibt es nun auch in Augsburg Stolpersteine auf öffentlichem Grund.

Das weltweit anerkannte, unter anderem auch in Israel viel beachtete, Projekt "Stolpersteine" des Berliner Bildhauers Gunter Demnig, ist einzigartig. Das Werk befindet sich nicht an einer ganz bestimmten Stelle, sondern verteilt sich über ganz Deutschland und Europa. Die kleinen Denkmäler erinnern an Opfer des NS-Regimes genau an der Stelle, wo sie zuletzt gewohnt hatten, bevor sie zwangsumgesiedelt, deportiert oder verhaftet wurden.

Gunter Demnig will diesen Menschen ihren Namen zurück geben, Nachbarn „stolpern" mental darüber, sie bleiben aus Neugier oder Verwunderung stehen und fragen sich, was dieser kleine Stein wohl zu bedeuten hat. Wir alle werden im Vorbeigehen darauf gestoßen, dass das Grauen überall war, direkt vor unserer Haustüre.

Über 60.000 solcher kleiner Denkmäler hat Demnig bereits verlegt: in 25 europäischen Ländern, allein in Deutschland in mehr als 1000 Städten und Gemeinden. Aber Augsburg hatte sich gesträubt.

Hartnäckig hat der „Initiativkreis Stolpersteine für Augsburg" gekämpft und am 4. Mai war es nun so weit: Der Künstler kam nach Augsburg und verlegte persönlich an sechs Stellen insgesamt zwölf Stolpersteine, unter anderem in der Maximilianstraße 17 für das jüdische Ehepaar Oberdorfer und in der Reischlestraße 33 für die Familie Pröll aus dem kommunistischen Widerstand.

Wer die Reischlestraße 33 besucht, wird sich wundern, dass dort neben zwei messingfarbenen Stolpersteinen noch einige graue ohne Inschrift liegen. Diese hat Demnig symbolisch gesetzt, weil das Kulturreferat für acht Opfer keine Denkmäler erlaubt hat. Sie erkennt sie nicht als Opfer an, weil sie die NS-Mordmaschine überlebt haben. Dass ihre Söhne ermordet wurden oder dass sie selber jahrelang im KZ waren, scheint nicht auszureichen. Das ist ein kleiner Wehrmutstropfen an diesem schönen Tag.

http://www.stolpersteine-augsburg.de/

Fotos: Christian Menkel

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"King Arthur: Legend of the Sword" im Cinemaxx - Tickets zu gewinnen!

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"King Arthur: Legend of the Sword" ist der Auftakt einer geplanten Filmreihe um den legendären englischen König.

Arthur ist in der Londoner Gosse in der Obhut dreier Prostituierter aufgewachsen, von seiner königlichen Herkunft ahnt er nichts. Mit seiner Bande treibt er in der Hauptstadt sein Unwesen, bis er eines Tages das magische Schwert Excalibur aus einem Stein zieht und dem jungen Mann klar wird, dass er zu Höherem bestimmt ist. Er schließt sich der Rebellion gegen den Tyrannen Vortigern an, in der auch die geheimnisvolle Mage für die Befreiung der Bevölkerung von ihrem Unterdrücker kämpft. Bald hat Arthur ein ganz persönliches Motiv, um Vortigern zu bekämpfen: Er findet heraus, dass der Usurpator die Macht an sich gerissen hat, nachdem er den rechtmäßigen König Uther Pendragon ermordete, seinen eigenen Bruder und Arthurs Vater...

Regie: Guy Ritchie
Mit: Charlie Hunnam, Astrid Bergès-Frisbey, Jude Law u.a.

Wir verlosen 3x2 Tickets für "King Arthur - Legend Of The Sword" in Maxximum-3D im Cinemaxx Augsburg.

Weitere Infos und Tickets gibt's direkt im Kino, auf www.cinemaxx.de/augsburg oder telefonisch unter 040 8080 6969 (täglich 10.00–21.00 Uhr).

Foto: Warner

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Modular 2017 - der Countdown läuft

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Rund einen Monat vor Festivalstart eröffnet das Modular seine innerstädtische Dependance

Auch dieses Jahr wird es wieder eine Modular-Zentrale geben: Im ehemaligen Champions-Laden in der Karolinenstraße eröffnet das Festival des Stadtjugendrings am kommenden Freitag seine innerstädtische Dependance.

Bis 14. Juni wird der derzeitige Leerstand als weitere Vorverkaufsstelle sowie Anmelde- und Anlaufplattform für die freiwilligen Helfer (Volunteers) genutzt. Und natürlich finden wie jedes Jahr kleinere Veranstaltungen wie Konzerte, Festival-Pub-Quiz und Poetry Slam statt, außerdem hält die Modular-Crew hier ihren Stammtisch ab. Zur Eröffnung am Freitag, 12.05., ab 18.00 Uhr legt DJ Wiggy Pop auf.

Die Festivalzentrale hat von Dienstag bis Samstag jeweils 13-20 Uhr geöffnet, bei Veranstaltungen entsprechend länger. Mehr Informationen zum Programm gibt es ab 12. Mai auf der Facebook-Seite des Modular. Das Modular 2017 im Kongress am Park dauert von 15. bis 17. Juni. Am 14. Juni wird im großen Kongresssaal der Augsburger Poppreis "Roy" verliehen. (PM/flo)

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"Eine Art Sehtest"

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Viele neue Gesichter und Formate und sogar ein neues Logo stellte der neue Intendant André Bücker bei der Spielzeitpressekonferenz 2017/18 vor

Wie so oft fällt einer der wichtigsten Sätze, als die Veranstaltung schon fast beendet ist: "Ein Theaterabend ist ein lebendiger Organismus, zu dem auch das Publikum gehört", so der neue Intendant des Theaters Augsburg. André Bücker, Jahrgang 1969, hat am Mittwoch in der Brechtbühne das Programm seiner erster Augsburger Spielzeit vorgestellt und präsentierte dabei nicht nur viele neue Gesichter, sondern auch ein neues Erscheinungsbild.

Dass das neue Logo des Theaters Augsburg an einen Sehtest erinnert, war zwar nicht beabsichtigt, doch die Assoziation ist dem Intendanten nicht unrecht: "Theater ist auch eine Art Sehtest", so Bücker. Die Zuschauer und Mitarbeiter müssen sich nun erst mal an viele neue Chefs gewöhnen: Außer Generalmusikdirektor Domonkos Heja, der seit 2015 in Augsburg arbeitet, werden nahezu alle Leitungspositionen frisch besetzt: von der Öffentlichkeitsarbeit über das Musiktheater und das Ballett bis zum Schauspiel. Dazu erfahren die einzelnen Ensembles große personelle Veränderungen.

Und natürlich gibt es auch zahlreiche neue Formate, so soll ein theatraler "Tatort Augsburg" dreimal im Jahr durch die Stadt ziehen. Der Augsburger Schriftsteller Franz Dobler bekommt endlich seinen Platz im Theater und wird monatlich einen Abend im Hoffmann-Keller präsentieren. An seiner Seite: der Münchner Vielschreiber und hochdekorierte (Krimi-)Autor Friedrich Ani.

Der Fortgang auf der Baustelle wird im Stil einer "Mockumentary" dokumentiert, das Format "Plan A" soll die Spielzeitthemen in "performativen und politischen Auseinandersetzungen" bearbeiten. Und sogar zwei Kirchen werden einbezogen: Fünf "Theaterpredigten" in der Anna- und der Moritzkirche werden am Sonntag nach der Premiere das Gesehene thematisieren. Den Auftakt macht der einstige Linken-Chef Gregor Gysi.

Zahlreiche Erst- und Uraufführungen

Womit wir auch beim Spielplan wären. Auch hier viel Neues, allen voran natürlich die Spielstätte im Martini-Park ("Er wird fertig!", so Bücker). Mit mehreren Erst- und Uraufführungen schlägt der Intendant einen offensiv aktuellen Kurs ein, wobei Klassiker wie Ibsens "Peer Gynt", Büchners "Lenz" und sogar Shakespeare ("Viel Lärm um nichts") nicht ausgeschlossen sind, ebenso wenig wie die Oper "Freischütz", das Ballett "Schwanensee" oder das Weihnachtsstück "Momo".

Für etwas mehr Aufhorchen sorgen freilich Produktionen wie "Prima Donna", eine Oper des US-Singer-Songwriters Rufus Wainwright, "Solaris" nach dem Roman von Stanislaw Lem oder die Fußballoperette "Roxy und ihr Wunderteam" aus den 30ern. Hier wirkt sogar der ehemalige Profi und dreimalige Deutsche Meister Jimmy Hartwig mit, der Ende der 80er auch mal ein Jahr lang den FCA trainierte. Die verstärkte Ausrichtung in Richtung Stadt und Stadtgeschichte zeigt auch die Freilichtbühnenproduktion 2018: "Herz aus Gold", das "Fuggermusical". Der Pianist und Komponist Stephan Kanyar, der auch schon Casanova und Einstein vertonte, nimmt sich die Geschichte des damals reichsten Mannes der Welt vor: Jakob Fugger.

Die Flüchtlingsthematik wird anhand des Stücks "Das Kind träumt" des israelischen Autors Hanoch Levin aufgegriffen, ebenfalls eine deutsche Erstaufführung. Dasselbe gilt für "Das Spiel der Schahrazad" von Turgay Nar. Zum anstehenden Jubiläum der 68er gibt’s die Uraufführung "1968: Geschichte kann man schon machen, aber so wie jetzt ist's halt auch scheiße", für die der erst 29-jährige Regisseur Peer Ripberger verantwortlich zeichnet. Zum Brechtfestival inszeniert das Theater Augsburg den unvollendeten Text "Der Untergang des Egoisten Johann Fatzer".

Der neue Ballettchef, der Brasilianer Riccardo Fernando, widmet sich u.a. dem Club der 27er, also den Popstars, die mit 27 Jahren gestorben sind, wie Jimi Hendrix, Janis Joplin und Jim Morrison, aber auch Kurt Cobain oder Amy Winehouse. Die Sinfoniekonzerte bieten nicht nur große Klassikkomponisten wie Beethoven, Bartok und Tschaikowsky, sondern auch Leonard Bernstein und Duke Ellington.

Theaterfest meets Bundestagswahl

Einen ersten Eindruck der kommenden Produktionen bekommen Theaterfans beim Spielzeit- und Spielstätteneröffnungsfest am 24. September im Martinipark, das nicht ohne Hintergedanken auf den Tag der Bundestagswahl fällt. Ab 18.00 Uhr werden auch hier die Hochrechnungen präsentiert, gefolgt von einer Wahlparty. Ein weiteres Sinnbild für die offensichtlichen Bemühungen des neuen Leiters und seines Teams, die Brücken in die Stadtgesellschaft noch mehr auszubauen.

Zumindest dem Papier nach ist André Bücker mit dem Programm der Spielzeit 2017/18 ein großer Wurf gelungen. Um den Einstiegs- bzw. Schlusssatz noch einmal aufzugreifen: "Die Stadt ist ein lebendiger Organismus, zu dem auch das Theater gehört."
(flo)

Alle Infos zur neuen Spielzeit findet ihr hier.

Im Bild oben: André Bücker (Foto: Marcus Ertle)

Im Bild unten v.l.: Lutz Keßler (Künstlerische Leitung Schauspiel), Ricardo Fernando (Ballettdirektor), David Ortmann, Sabeth Braun, Nicole Schneiderbauer (alle drei Künstlerische Leitung Schauspiel), Sophie Walz (Leitung Musiktheater), André Bücker (Intendant), Heike Neumann (Kommunikation), Daniel Herzog (Operndirektor), Friedrich Meyer (Kaufmännischer Direktor), Domonkos Héja (Generalmusikdirektor) (Foto: Jan-Pieter Fuhr)

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Einigung im Plakatstreit

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Aufatmen bei den lokalen Veranstaltern: Im Streit um die Kulturplakatierung hat die Stadt Augsburg einen Kompromiss mit Vertretern der Szene gefunden.

Nachdem vor einigen Wochen die Zahl der Plakatständer reduziert und auf Locations mit einer Zuschauerkapazität unter 500 beschränkt worden war, ging ein Aufschrei durch die Szene, Orte wie der Kongress oder die Schwabenhalle waren damit außen vor. Ein peinlicher Fauxpas, der im Allgemeinen dem Baureferat zugeschrieben wird und nicht zuletzt die Popkulturbeauftragte Barbara Friedrichs unverschuldet in Erklärungsnöte brachte.

Nun hat die Stadt nach Gesprächen mit der "Club- und Kulturkommission", einem Zusammenschluss lokaler Veranstalter, eingelenkt. Die 500 städtischen Plakatständer (vorher 1200) stehen nun allen Kulturveranstaltungen zur Verfügung, Anzahl der Plakate pro Termin und Laufzeit werden beschränkt. Außerdem sollen erstmals Kleinstveranstalter eine legale Werbemöglichkeit bekommen.

"Der Erstentwurf war falsch", so Sebastian Karner von der Club- und Kulturkommission, "aber unsere Argumente wurden gehört. Wir hoffen, dass wir in Zukunft früher eingebunden werden." Einsichtig zeigte sich Stadtpressesprecher Richard Goerlich: "Wir haben aus Fehlern gelernt und gemeinsam mit den Kritikern ein Lösung gefunden."

Die 500 Edelmetallständer (siehe Foto unten) werden in den kommenden Wochen aufgestellt, die Kosten belaufen sich laut Angaben der Stadt auf ca. 220.000 Euro. Ab 01. Juli gelten die neuen Regeln, neben städtischen Veranstaltungen und Eigenbetrieben wie dem Zoo dürfen Events mit "überwiegendem Live-Anteil in Augsburg" beworben werden, so Ekkehard Schmölz, Leiter des Stadtmarketings, dessen Büro die Vergabe regelt. Der Kompromiss muss noch durch den Stadtrat, wie Stefan Schleifer vom Kulturreferat erklärte, große Widerstände werden demnach aber nicht erwartet. (flo)

Foto unten: Sebastian Karner

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FCA-Heimspiel: swa ermöglichen Barzahlung für Essen und Trinken

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FCA-Heimspiel: Stadtwerke ermöglichen Bar-Zahlung für Essen und Trinken

Wegen des vorläufigen Insolvenzverfahrens wird die Hamburger Gruppe "Paymentsolutions" den bargeldlosen Zahlungsverkehr und das Auszahlen von Restguthaben beim FCA-Heimspiel gegen Borussia Dortmund nun doch nicht anbieten. Die Stadtwerke Augsburg (swa) werden die Fans beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund jedoch nicht in Stich lassen. Der langjährige Sponsor des FCA wird für den zahlungsunfähigen Bezahlkartenanbieter aus Hamburg einspringen und alles dafür tun, um einen reibungslosen Ablauf mit klassischer Barzahlung zu gewährleisten.

Vertragspartner der Karteninhaber und verantwortlich für das Guthaben ist nach wie vor der zahlungsunfähige Bezahlkartenanbieter. Laut Presseerklärung des vorläufigen Insolvenzverwalters Sven-Holger Undritz wird eine abschließende Entscheidung darüber, wie das Unternehmen mit bestehenden Kartenguthaben umgehen wird, voraussichtlich im Juli 2017 getroffen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist niemand in der Lage vorauszusagen, wie das Insolvenzverfahren verläuft.

Auch wenn gegenüber den Fans rechtlich alleine der Bezahlkartenanbieter juristisch haftbar ist, wollen sich die Stadtwerke dafür einsetzen, den Schaden für die Fans so gering wie möglich zu halten. (pm)

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Der Yum Club ist gerettet!

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Der Yum Club ist gerettet und es geht weiter!

Buchstäblich in letzter Sekunde wurde jetzt eine Lösung gefunden und die Insolvenz ist damit abgewendet. Es geht weiter mit einem strategischen Investor, der erst mal an der Seite der Clubbetreiber den Betrieb am Königsplatz sicherstellt. Derzeit wird mit Hochdruck an einem neuen Konzept für die Zukunft gearbeitet. News dazu wird es bald geben. Der Clubbetrieb bleibt unbeeindruckt davon.

Diese Woche wird der Club am Königsplatz an drei Tagen geöffnet sein:
- Donnerstag: Sportlerparty
- Freitag: MT goes Wild ab 16 Jahre
- Samstag: Back for good 90s

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Der Bahnpark muss warten

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Aus einem "normalen" Bauantrag wurde ein umfangreiches Planfeststellungsverfahren: Der Bahnpark Augsburg wartet auf die formale Genehmigung – und muss deshalb die Saisoneröffnung 2017 verschieben.

Wie der Bahnpark Augsburg meldet, muss die ursprünglich für Ende Mai 2017 vorgesehene Saisoneröffnung "auf unbestimmte Zeit" verschoben werden. Grund dafür ist demnach die noch ausstehende "Baugenehmigung für Nutzungsänderung" für die denkmalgeschützte Dampflokhalle und das Rundhaus Europa. "Ein genauer Termin für eine Eröffnung kann derzeit nicht genannt werden", so Geschäftsführer Markus Hehl.

Der Bauantrag wurde laut Hehl bereits im Januar eingereicht, Brandschutzmaßnahmen und Parkplätze seien bereits verwirklicht. "Im Lauf des Genehmigungsverfahrens wechselte die zuständige Behörde und aus den 'Anträgen auf Nutzungsänderung' wurde ein umfangreiches und zeitaufwändiges Planfeststellungsverfahren, das nun von der Landeseisenbahnaufsicht bei der Regierung von Oberbayern geleitet wird – damit konnte keiner rechnen." Nicht betroffen sind die Museumszüge der Ammersee-Dampfbahn, die im Juli und August 2017 zwischen Augsburg und Utting verkehren. (PM/flo)

Foto: Bahnpark Augsburg

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Die Mode im "Dritten Reich"

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Ein halbes Jahr vor dem Überfall auf Polen: eine deutsche Modezeitschrift aus dem März 1939, zu sehen in der neuen Sonderausstellung im Textilmuseum

Der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle hat am Freitag, 12.05., die neue Sonderausstellung "Glanz und Grauen – Mode im 'Dritten Reich'" im Augsburger Textilmuseum (tim) eröffnet (Fotos unten). Vor rund 200 geladenen Gästen sprach Spaenle von einer eindrucksvollen Schau, die zeige, wie tief das Herrschaftssystem des Nationalsozialismus in das Privatleben der Menschen vorgedrungen sei. "Die Ausstellung wirft einen Blick auf Bereiche, die bislang nur wenig erforscht worden sind. Die Exponate verdeutlichen anschaulich und in erschütternder Weise den totalitären Ausgriff des nationalsozialistischen Unrechtsregimes auf nahezu alle Lebensbereiche."

Kleidungsstücke bildeten demnach wichtige Elemente, um die vermeintliche Homogenität einer "Volksgemeinschaft" sichtbar zu machen, aber auch, wie im Falle des "Judensterns", die rassistische Ausgrenzung einer ganzen Bevölkerungsgruppe zu markieren. Spaenle rief Lehrer in Bayern dazu auf, mit ihren Schülern das tim zu besuchen. "Die Ausstellung kann auch im Rahmen des Unterrichts einen Beitrag zu einer verantwortungsvollen Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte und zu Demokratieerziehung leisten", so Spaenle.

Das tim hat die Ausstellung "Glanz und Grauen" vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) übernommen und sie um zahlreiche Exponate aus Bayern erweitert. Auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern werden u.a. Originalkleidung, Fotos, Modegrafiken, Zeitschriften, Kinderbücher und Spielzeug aus der Zeit des "Dritten Reichs" gezeigt.

Die Ausstellung ist bis 22. Oktober 2017 zu sehen, geöffnet von Dienstag bis Sonntag, 09.00 bis 18.00 Uhr, montags geschlossen.
(PM/flo)

www.timbayern.de/ausstellung/sonderausstellung

Foto oben: LVR Industriemuseum
Fotos unten: Manuel Branz

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"Alien: Covenant" im Cinemaxx - Tickets zu gewinnen!

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Science Fiction meets Horror: Ridley Scott bringt "Alien" zurück ins Kino

Im zweiten Teil des Prequels ist das Kolonisationsraumschiff "Covenant" unterwegs, um die Galaxie zu erforschen. Auf ihrer Reise zu einem entfernten Planeten entdeckt die Crew mitten in der Finsternis des Weltalls ein scheinbares Paradies. Einziger Bewohner dort ist der synthetische David (Michael Fassbender). Als letzter Überlebender der Prometheus-Expedition hat er so manches zu erzählen...

Bildgewaltig, packend und mit einer großen Portion Horror sorgt die Besetzung um Michael Fassbender und Noomi Rapace für wunderbare Schockmomente.

Wir verlosen 3x2 Tickets für "Alien: Covenant" (ab 16) im Cinemaxx Augsburg.

Weitere Infos und Tickets gibt's direkt im Kino, auf www.cinemaxx.de/augsburg oder telefonisch unter 040 8080 6969 (täglich 10.00–21.00 Uhr).

Foto: Fox

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Nicht ohne mein Schild

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Ein "Augenblick bitte"-Schild in Regensburg - gebracht haben sie offensichtlich nicht viel

Nachdem in Augsburg gerade mit Vorliebe Fußgänger und Radler überfahren werden, darunter ein zweijähriges Kind, haben die hiesigen Grünen als einzige Stadtratsfraktion reagiert und das Aufstellen von Schildern an "unübersichtlichen Kreuzungen" gefordert.

So lobenswert es ist, dass in der Fahrradstadt überhaupt ein Politiker sich Gedanken darüber macht, muss man sich doch auch die Begründung der Grünen auf der Zunge zergehen lassen: "Wir wollen, dass die Verwaltung ein entsprechendes Warnschild entwickelt und die Schilder in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem ADFC so aufgehängt werden, dass gerade LKW-FahrerInnen sie im Blickfeld haben. Jede und jeder Verletzte oder Tote, den wir so vermeiden können, ist die Mühe wert", schreibt der verkehrspolitische Sprecher Cemal Bozoğlu, der sich offensichtlich Mühe gibt, die tausenden von hart arbeitenden Truckerladies nicht unerwähnt zu lassen.

Die Grünen berufen sich auf eine Idee aus Regensburg: "Die Stadt Regensburg hat mit der dortigen Verkehrswacht ein Warnschild 'Augenblick bitte! Beim Abbiegen auf Radfahrer achten' entwickelt und damit gute Erfahrungen gemacht", so Christian Moravcik, Mitglied im Bauausschuss. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Laut einem Bericht der Mittelbayerischen Zeitung hängen die Hinweise in Regensburg schon seit Jahren und wurden im Juni 2016 erneuert, "da das Problem nach wie vor akut ist und alte Schilder verschlissen waren".

Ganz ehrlich: So lange die Radwege in Augsburg nicht gekennzeichnet sind wie Atommülltransporte während der Balz und Polizei und Verkehrsüberwachung nicht mindestens einmal monatlich einen spezialisierten Kontrolltag mit entsprechenden Strafen einlegen, wird sich an der Situation nichts ändern. Aber Schilder aufstellen ist natürlich auch schön... (flo)

Im Bild: Schild aus Regensburg (Foto: Michael Rill)

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Die Stadt der fallenden Bäume

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Augsburg ist ja in letzter Zeit immer mal wieder bundesweit durch besondere Spitzenleistungen aufgefallen. Die Zeitung "Die Welt" fand heraus, dass es in keiner deutschen Stadt, pro Einwohner, so viele Prostituierte gibt wie in Augsburg. Die größte Weltkriegsbombe der letzten 50 Jahre wurde in Augsburg erfolgreich entschärft, was in dem Zusammenhang zur größten Evakuierung Deutschlands führte. Und die gefährlichste Dixie-Toilette fand man ebenso in Augsburg. Sie hätte, so Spiegel-Online, beinahe die ganze Stadt überflutet, weil sie in der Altstadt einen Kanal verstopft hat.

Das neueste Superlativ sind nun die Bäume. Nicht die, die stehen, sondern die, die fallen. Hier ist Augsburg ganz vorne mit dabei. In kaum einer Stadt Deutschlands werden aus Versehen so viele Bäume gefällt wie in Augsburg. Wenn irgendwo gebaggert und gegraben wird, kann man davon ausgehen, dass bald irgendein Baum gekillt wird. Das Faszinierende daran ist die Beiläufigkeit, mit der das alles geschieht. Es ist ja nicht so, dass sich die Stadt vorgenommen hätte, nebenbei möglichst viele Bäume flachzulegen. Genau dieses Muster funktioniert besonders gut. Bei den Prostituierten, der Bombe und der beinahe biblischen Flut lag ja auch kein ehrgeiziger Masterplan vor.

In Augsburg schafft man so was schlafwandlerisch. Aber man freut sich darüber nicht überall. Deswegen soll es jetzt Pläne geben, die eine lokale Baumpatenschaft vorsehen. Jeder Augsburger könnte sich demnach einen bestimmten Baum aussuchen und ihn vor Missgeschicken diverser Baufirmen schützen - und wenn er zu spät kommt, pflanzt er einfach im Sinne der Baumguerilla irgendwo in der Stadt einen neuen. Das ist doch mal eine nette Idee. (me)

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Der FCA sorgt vor

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Die Ausgangsposition des FCA vor dem letzten Saisonspiel am Samstag, 20.05., in Hoffenheim (Anpfiff: 15.30 Uhr) ist nicht schlecht, doch der Klassennerhalt noch nicht gesichert. Der Klub geht schon mal auf Nummer sicher und informiert die Fans über die möglichen Relegationsspiele.

Im Fall des Falles empfängt der FCA am Donnerstag, 25. Mai, (20.30 Uhr) den Tabellendritten der zweiten Bundesliga, der am Sonntag, 21.05., ermittelt wird. Das Rückspiel findet am Montag, 29.05., statt.

Wie der FCA meldet, gelten für das Heim-Relegationsspiel die normalen Ticketpreise (ohne "Topspielzuschlag"). Der FCA will "den gesamten Überschuss" dem Nachwuchs zukommen zu lassen. Inhaber einer "Dauerkarte Plus" müssen nichts machen, ihr Ticket wird automatisch freigeschaltet. Für alle anderen Dauerkarteninhaber sind die Tickets von 21. bis 22. Mai reserviert. Vereinsmitglieder erhalten wie gewohnt ein Vorkaufsrecht (maximal vier Karten). Über einen möglichen freien Vorverkauf will der FCA gesondert informieren. (PM/flo)

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Die Fahrradstadt geht in die Knie

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Das schafft auch nur Augsburg: Nachdem sich die Autofahrer über die letzte Radlnacht (!) beschwert haben, ändert die "Fahrradstadt" brav den Kurs.

Die zweite Augsburger Radlnacht am 15. Juli bekommt nun statt eines Rundkurses durch die Innenstadt einen "linearen" Verlauf von der Maxstraße über Schlachthof und Messe zum Rosenaustadion. Damit wird die groß angekündigte und erfolgreiche Veranstaltung schon in der zweiten Ausgabe zu einem harmlosen, unpolitischen Spaßevent, vergleichbar mit den üblichen Massenlaufveranstaltungen. Ein selbstbewusstes Auftreten als "Fahrradstadt" sieht definitiv anders aus.

In der Ankündigung der Stadt wird wie immer als besonderes (und einziges) Highlight die Durchfahrt des Schleifenstraßentunnels genannt: "Wo sonst vierspurig nur Autos unterwegs sind, haben an diesem Abend wieder die Radler Vorfahrt." Wow! Es gibt außerdem vier "Aktionspunkte" und ein "Rahmenprogramm" in der Maxstraße und am Rosenaustadion. Der Corso startet um 21.00 Uhr. (flo)

Illustration: Stadt Augsburg

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Die Kommission wächst

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Entgegen so mancher Unkenrufe scheint sich die vor rund einem Jahr gegründete Club- und Kulturkommission Augsburg e.V. immer mehr zu etablieren. Bei der Jahreshauptversammlung vergangene Woche wurden nicht nur die Vorstände Sebastian Karner (Kantine, Lamm, Soho Stage), Christoph Achzenick (Hallo Werner) und Lothar Schlessmann (Hello Concerts) bestätigt, sondern auch drei neue Mitglieder präsentiert.

Frisch im Boot sind Grandhotel Cosmopolis, der Musikverein "Karman" sowie der Verein "Raumpflegekultur" (Metzgerei, Provino Club). "Damit weitet sich das Mitgliederspektrum nun auch in den gemeinnützigen Bereich aus", schreibt die Kommission.

Der Zusammenschluss Augsburger Gastronomen und Veranstalter will nach eigener Aussage "sowohl die wirtschaftliche Potenz als auch die kulturelle Kompetenz der regionalen Club- und Kulturveranstalter widerspiegeln und als ernstzunehmende und aussagefähige Stimme in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden". Als Erfolge können die Aktion "Ist Luisa hier?" für Frauen in Notlagen und die Einigung mit der Stadt im Kulturplakatestreit verbucht werden. "An den anderen Aufgaben wird kontinuierlich weiter gearbeitet", so Lothar Schlessmann.
(PM/flo)

Im Bild: Susanne Rupp (Grandhotel), Christoph Smija, David Kleinheinrich (Raumpflegekultur), Sebastian Karner, Lothar Schlessmann, Christoph Achzenick (Club- und Kulturkommission), Stefan Gschoßmann (Cosmopolis) und Markus Wrangler (Karman); Foto: Club- und Kulturkommission Augsburg

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Nörgler an die Macht!

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Es gehört zu den vornehmsten Hobbys der Deutschen, zu nörgeln. Wahrscheinlich ist die Nörgelei der kleinste gemeinsame Nenner unserer Leitkultur.

Vertraut man dem Urteil der Nörgler, müssten wir, vom Bundeskanzler bis zum Dorfbürgermeister, mehrheitlich von Leuten regiert und repräsentiert werden, die blöd, arrogant, ignorant oder korrupt sind, manches auch in Kombination. Seltsamerweise ist noch keine Revolution ausgebrochen. Das ist das eigentlich Interessante am Phänomen des Nörgelns. Wer nörgelt, rebelliert nicht. Er weiß es halt nur besser. Würde er an die Macht kommen, würde er keine Fehler machen. Wären die Nörgler dann endlich an der Macht, wäre die Welt perfekt. Denn der Nörgler weiß, wie man es eigentlich machen müsste.

Der Nörgler ist an sich eine tragische Figur, denn er ist meist machtlos, während der Mächtige nicht nörgeln muss, er bestimmt die Richtung während die Nörgler nörgeln. Was eigentlich eine beneidenswerte Position ist. Das muss man erst mal schaffen: eine mächtige Position zu erreichen, die zahlreiche Nörgler provoziert.

Würden sich beispielsweise alle Nörgler Augsburgs zusammentun und eine Partei gründen, hätten sie gute Chancen, die CSU als stärkste Fraktion abzulösen, sie müssten sich lediglich ohne zu nörgeln auf einen OB-Kandidaten einigen, ein paar andere Nörgler als Referenten einsetzen und schon wären sie keine Nörgler mehr, sondern Macher.

Das Problem wäre natürlich, dass die bisherigen Macher sofort nach der Machtübernahme der Nörgler selbst zu Nörglern werden würden. Richard Goerlich würde sich dann zwar immer noch über Volker Schafitel, Arno Löb und Siggi Zagler ärgern, nur eben, dass die jetzt OB, Pressesprecher und Kulturreferent wären. Das wäre dann wirklich großes Theater. (me)

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"Pirates of the Caribbean - Salazars Rache" im Cinemaxx - Tickets zu gewinnen!

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Captain Jack is back! Ab 25. Mai können sich alle Fans der "Fluch der Karibik"-Reihe auf ein neues Piratenabenteuer freuen!

Johnny Depp kehrt in "Pirates of the Caribbean – Salazars Rache" wieder in seiner Paraderolle als Captain Jack Sparrow zurück auf die große Leinwand. Im fünften Teil der erfolgreichen Filmreihe sind erneut jede Menge hochkarätige Schauspieler am Start. So spielt Javier Bardem den untoten Piratenkapitän Salazar, der es auf Jack und seine Crew abgesehen hat. Auch Orlando Bloom kehrt in seine Rolle als Will Turner zurück. Und sogar Ex-Beatle Paul McCartney bekommt einen Gastauftritt!

Wir verlosen 3x2 Tickets für "Pirates of the Caribbean – Salazars Rache" in Maxximum-3D im Cinemaxx Augsburg.

Weitere Infos und Tickets gibt's direkt im Kino, auf www.cinemaxx.de/augsburg oder telefonisch unter 040 8080 6969 (täglich 10.00–21.00 Uhr).

Foto: Walt Disney

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