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"Augsburg steht ein intensives Wochenende bevor"

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In der letzten Pressekonferenz vor dem Bürgerentscheid hat OB Kurt Gribl am Freitagvormittag noch einmal seine Standpunkte zur Fusion zwischen den Stadtwerken-Energie und Erdgas Schwaben verdeutlicht. Dabei verteidigte der CSU-Politiker auch die umstrittene Werbekampagne mit Porträts der Stadtwerke-Mitarbeiter: "Wir hatten sechs Wochen Zeit, um die Bürger zu mobilisieren", erklärte Gribl, das sei mit der Strategie gelungen.

Augsburg steht laut Gribl ein "intensives Wochenende" bevor, am morgigen Samstag treffen sich die beiden Lager noch einmal in der Innenstadt, die Fusionsgegner pikanterweise auf dem Rathausplatz, die Befürworter am Kö. Am Sonntag wird's dann spannend, die Wahllokale sind von 08.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Der OB hofft auf eine rege Wahlbeteiligung: "Angesichts der Tatsache, dass jeder Bürger in gewisser Form mit den Stadtwerken zu tun hat, kann man von einer eigentlichen Wahlpflicht sprechen", so Gribl. Prognosen zum Erreichen des nötigen Quorums von zehn Prozent, also 21.000 Stimmen, machte das Stadtoberhaupt nicht, doch ließen die beantragten Briefwahlunterlagen auf eine etwas geringere Resonanz als beim Bürgerentscheid zum Kö-Tunnel im Jahr 2010 schließen. Damals waren es 28,8 Prozent.

Die Stadtregierung ist laut dem OB auf alle drei möglichen Ergebnisse – Scheitern wegen zu geringer Beteiligung bzw. Ja oder Nein zur Fusion - vorbereitet: "Wir haben für alle Szenarien einen Fahrplan", sagte Gribl. Am Sonntag informiert die Stadt Augsburg mit einem Liveticker ab 17.30 Uhr über die Ergebnisse des Bürgerentscheids, spannend wird es voraussichtlich ab 18.30 Uhr. (flo)

Foto (Archiv): Christian Menkel

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